In seiner Studie „Laxantientherapie bei Kindern“(01) kommt Dr. med. H. G. Willital 

hinsichtlich der Wirkung von CO2 – freisetzende Suppositorien zu dem Ergebnis:

»Bei der Applikation von 184 Suppositorien Lecicarbon Infant kam es in 141 Fällen zu einer Stuhlentleerung, in 43 Fällen war kein Stuhlgang zu verzeichnen. Von diesen 43 Fällen war jedoch eindeutig in 37 Fällen ein Stuhldrang und und in 40 Fällen ein Windabgang beobachtet worden. Der Grund für das Ausbleiben der erwünschten Wirkung ist darin zu suchen, daß 29 Kinder bei der rektalen Untersuchung eine leere Ampulle (Indikation für Lecicarbon zur Überprüfung von Stuhldrang bzw. eines Dehnungsreizes) hatten und bei den restlichen Kindern der CO2 Dehnungsreiz keine Wirkung entfaltet hat.« (02)

Er fährt fort: »Eine Unverträglichkeitsreaktion ist in keinem der Fälle aufgetreten.« (03)

(01) G.H. Willital; Laxantientherapie bei Kindern, Bericht über CO2 – freisetzende Suppositorien, Ärztliche Praxis Nr. 68/1975, Seite 2585-2586, (02) ebenda S. 2586, (03) ebenda S. 2586

Neben den ersten Studien von Glaessner (01) aus den dreißiger Jahren und den Folgestudien von Clausner, Mößner und Stalmann (02) Ende der fünfziger Jahre wurde die grundlegende und sehr umfangreiche Studie von Mund-Hoym (03) 1974 an insgesamt 250 Patienten durchgeführt.

Diese konnte an Frauen, Kindern und Männern die Wirksamkeit und Verträglichkeit bei schnellem Wirkungseintritt eindrucksvoll belegen. Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Lecicarbon® bei Kindern konnte über die Studien von Willital (04) 1975 und Hofweber (05) 1980 gefestigt werden.

Dass diese Studien noch heute als aktuell und richtig beurteilt werden können, zeigt eine Vielzahl an »case-reports« aus dem Jahre 2002 (06-011).

Literatur

(01) K. Glaessner, Therapeutische Versuche bei habitueller Obstipation, in: Sonderabdruck aus Archiv für Verdauungskrankheiten, Bd. 52 (1932) Heft 1 / 2, Seiten 44-49

(02) G. Clauser, G. Mößner, E. Stalmann; Placebo-Therapie der Obstipation und klinische Prüfung von Laxantien, in: Medizinische Klinik (Die Wochenschrift für Klinik und Praxis) 52. Jg. Nr. 24 – 14.6.1957 Seiten 1071-1073

(03) W.D. Mund-Hoym; Nebenwirkungsfreie Behandlung der spastischen und atonischen Obstipation, in: Ärztliche Praxis XXVI. Jg. Nr. 78 vom 28.9.1974, Seite 3229 sf

(04) G.H. Willital; Laxantientherapie bei Kindern, Bericht über CO2 – freisetzende Suppositorien, Ärztliche Praxis Nr. 68/1975, Seite 2585-2586

(05) Klaus Hofweber; Obstipation bei Kindern, Entbehrliches und unentbehrliches in der Behandlung der Obstipation bei Kindern, Zeitschrift für Allgemeinmedizin, 56/32/1980, Seite 2165-2172

(06) U. Nemec-Held; Anwendungsbeobachtung: Klinische Einzelfälle über die Verträglichkeit von Lecicarbon® besonders in der Schwangerschaft vom 14.11.2002

(07) K. Richter-Hellmund; Anwendungsbeobachtung klinischer Einzelfälle über die Verträglichkeit von Lecicarbon® vom 14.11.2002

(08) D. Katzwinkel; Anwendungsbeobachtung klinischer Einzelfälle über die Verträglichkeit von Lecicarbon® CO2-Laxans, insbesondere in der Schwangerschaft, St. Martinus KH Langenfeld, 16.10.2002

(09) M. Klentze, Erfahrungsbericht zu Lecicarbon®, 18.09.2002

(10) Wacker, J.; Anwendungsbeobachtungen klinischer Einzelfälle über die Verträglichkeit von Lecicarbon® vom 21.11.2002 (Priv. Doz. Dr. med, Chefarzt Gynäkologie, Fürst Stirum-Klink D-76608 Bruchsal)

(11) Winter, J.; Anwendungsbeobachtungen klinischer Einzelfälle über die Verträglichkeit von Lecicarbon® vom 16.11.2002 (Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe)